27. März 2025

Auswirkungen von Altlasten auf die Trinkwasserqualität im Kreis Pinneberg

Altlasten im Kreis Pinneberg: Ein unsichtbares Erbe mit weitreichenden Folgen

Der Boden unter unseren Füßen erzählt Geschichten – oft unsichtbar, aber hochgefährlich. Im Kreis Pinneberg existieren Hunderte von Flächen, die mit Schadstoffen kontaminiert sind. Diese sogenannten Altlasten – Relikte früherer industrieller oder gewerblicher Nutzung – bergen erhebliche Risiken für Umwelt, Grundwasser und Gesundheit.

Ursachen der Bodenbelastung: Wie es zur flächendeckenden Kontamination kam

Viele dieser kontaminierten Flächen stammen aus Zeiten mit geringen oder fehlenden Umweltauflagen. Chemikalien, Lösungsmittel und Schwermetalle wurden über Jahrzehnte hinweg unsachgemäß entsorgt – mit weitreichenden Folgen. Heute gelangen diese Schadstoffe durch Versickerung in den Boden und können das Grundwasser im Kreis Pinneberg massiv gefährden. Besonders betroffen sind Anwohner und Gewerbetreibende, die auf oder in der Nähe dieser Altlastenflächen leben und arbeiten.

Gesundheitsgefahr durch Altlasten: Was Anwohner wissen müssen

Die Gefährdung ist unsichtbar – aber real. Besonders gefährlich sind Schadstoffe wie Arsen, Blei und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Sie können über die Luft, das Trinkwasser oder den Hautkontakt in den menschlichen Körper gelangen. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Hautreizungen bis hin zu schweren chronischen Erkrankungen.

Für viele Anwohner im Kreis Pinneberg stellt sich daher die Frage:

Wie groß ist das Risiko für Kinder und Familien & ist mein Grundstück betroffen?

Altlasten im Kreis Pinneberg und ihre Auswirkungen auf das Trinkwasser

Nicht nur der Boden ist betroffen – auch das Trinkwasser im Kreis Pinneberg kann durch Altlasten beeinträchtigt sein. Untersuchungen zeigen, dass Schadstoffe wie Schwermetalle und leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW) in belasteten Gebieten ins Grundwasser gelangen können. Besonders besorgniserregend sind die erhöhten Konzentrationen von Trichlorethen und Tetrachlorethen im Bereich der Innenstadt von Pinneberg – Substanzen, die als gesundheitsschädlich eingestuft werden.

Frühzeitige Erkennung und Trinkwasserschutz

Um Grenzwertüberschreitungen frühzeitig zu erkennen, sind regelmäßige Wasseruntersuchungen durch Behörden und Wasserversorger unerlässlich. Die Sanierung von Altlastenflächen jedoch ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Für viele Bürger stellen sich dringende Fragen: 

Behördliche Maßnahmen: Zwischen Sanierung und Stillstand

Wie stark ist mein Trinkwasser belastet und welche Maßnahmen zum Schutz der Trinkwasserqualität werden ergriffen?

Die zuständigen Umweltbehörden im Kreis Pinneberg arbeiten seit Jahren daran, kontaminierte Flächen zu identifizieren, zu analysieren und – wo möglich – zu sanieren. Die Herausforderungen dabei sind immens: lange Verfahren, hohe Kosten und rechtliche Unklarheiten zur Zuständigkeit. Während einige Flächen bereits gereinigt oder gesichert wurden, bleibt für viele Grundstückseigentümer die Unsicherheit:

Welche Verantwortung liegt bei den Behörden, welche beim Eigentümer und wer trägt die Sanierungskosten?

Altlasten als Umweltproblem mit Zukunftsrelevanz

Die Altlasten im Kreis Pinneberg zeigen eindrücklich, dass Umweltverschmutzung kein abgeschlossenes Kapitel der Vergangenheit ist. Vielmehr wirkt sie bis heute – mit potenziell schwerwiegenden Folgen für Menschen, Natur und Trinkwasserversorgung.

Ein Appell an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Es ist Zeit für einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen. Notwendig sind:

Der Boden vergisst nicht. Er speichert – das Gute wie das Schlechte. Der Fall im Kreis Pinneberg ist ein Weckruf für den aktiven Umweltschutz – und für eine zukunftsfähige Strategie zur Sicherung unseres Trinkwassers.

Wie weiß man, ob das eigene Trinkwasser betroffen ist?

Nicht jede Belastung ist sichtbar – doch sie kann messbar sein.

Ein professioneller Trinkwasser-Test schafft Klarheit und Sicherheit!

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